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Triggerpunkt-
behandlung

Indikationen und Wirkung

Triggerpunkttherapie wird angewandt bei:

  • Rückenschmerzen (mit/ohne Ausstrahlung in die Beine)

  • Kopf- und Nackenschmerzen

  • Schulter- und Armschmerzen

  • Tennis- und Golferellbogen

  • Knie- und Leistenschmerzen

  • Überlastungen im Sport

  • Haltungsprobleme

Als Ursache für Triggerpunkte gelten die fortwährende Überlastung eines Muskels (zum Beispiel durch schlechte Haltung bei monotonen Arbeiten am Computer) oder eine traumatische Überdehnung, etwa durch eine Zerrung. Die dadurch ausgelöste Schwellung im Muskel schränkt die Durchblutung und somit die Sauerstoffzufuhr ein, was zu einer sogenannten Hypoxie, einem lokal begrenzten Sauerstoffmangel, führt.

Die Folge: Die Sarkomere, die kleinsten Kontraktionseinheiten im Muskel, können sich nicht mehr vollständig lösen und verhärten den Muskel. In vielen Fällen lösen sich Triggerpunkte von selbst wieder, in anderen aber kommt es zu spürbaren Schmerzen im Muskel selbst oder an entfernten Stellen. So sind (bei Schmerzen im Ischiasnerv) bei vermeintlichen Ischias-Schmerzen häufig Triggerpunkte im Bereich des Gesässes verantwortlich.


Die gute Nachricht: Triggerpunkte sind therapierbar.

Die schlechte Nachricht: Ohne Schmerzen geht es nicht.

Um den Triggerpunkt zu finden, tastet der Therapeut die Muskeln ab. Er sucht im Muskel gezielt nach dem empfindlichsten Punkt. Ziel ist die Reproduktion des Schmerzes. Der Klient soll den Schmerz, unter dem er leidet, spüren, sodass der richtige Muskel und somit die Schmerzen therapiert werden.

Bei der klassischen manuellen Triggerpunkttherapie wird mittelstarker bis starker stumpfen Druck ausgeübt. Damit wird eine lokale Durchblutungssteigerung und somit eine verbesserte Sauerstoffzufuhr bewirkt, wodurch sich die Muskeln bzw. die Sarkomere wieder lösen können. Im Anschluss streicht er die behandelte Stelle aus und fördert die Beweglichkeit der Muskeln gegeneinander.

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